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02.10.2017 - Isla Lobos

Kleiner Hüpfer nach Lobos

Es hat mal wieder länger gedauert als gedacht bis wir heute Morgen abgelegt haben. Frühstücken, Duschen, Boot fertig machen zum Auslaufen, Logge einbauen (ups, ja wir haben wirklich 4 Wochen gebraucht - aber wer braucht schon die Bootsgeschwindigkeit beim Segeln ;-) ) und Marina bezahlen - und plötzlich war es Mittag. Dann ging es los den Bug Richtung Westen, Leinen und Fender verstaut, Segel gesetzt und mit 20 Knoten Wind von der Seite ist Moya dahin gerauscht.

Joni ist gleich nach dem Segel setzen eingeschlafen. Joshua, Christian und ich saßen sehr entspannt im Cockpit und haben den warmen Wind und die Sonne genossen, haben Geschichten erzählt und Hörbücher gehört. Die Bedingungen waren heute so gut, dass ich sogar ein bisschen auf unserem Bugspriet gesessen bin und mir die Küste von Lanzarote angeschaut habe. Ganz toll fand ich die Farbe der Meeres, wenn die Sonne in das dunkel-türkisfarbene Wasser schien und es zum Leuchten brachte. Im Laufe des Nachmittags dachten wir dem Wind sei die Puste ausgegangen. Dabei hat das Meer verwirrt von allen Seiten geschwappt. Wenig später wussten wir, dass sich wohl nur 2 Windgürtel getroffen haben, einer der östlich und einer der westlich um Lanzarote herum weht. Ich hatte vorab schon von den Windbeschleunigungszonen gelesen, das sind bestimmte Bereiche in Küstennähe in denen die Winde stark zunehmen. Den einen Beschleuniger hatten wir genutzt um die Küste entlang zu segeln und nun trafen sich beide und wir saßen mit schlaffen Segel im wild schwappenden Meer bis wir dann den zweiten Beschleuniger trafen.

Der Tag wäre perfekt gewesen, wenn da nicht unser Ankermanöver gewesen wäre, oder besser gesagt unsere 7 Ankermanöver. Es hat tatsächlich über eine Stunde uns 7 mal den Anker ins Wasser schmeißen gedauert bis wir ein Plätzchen gefunden hatten an dem das Eisen sich im Grund vergraben hat und Moya ihn nicht über den Meeresgrund gezogen hat. Kein Beinbruch eigentlich, aber die beiden Löwen hatten Hunger und werden ziemlich ungemütlich wenn sie dann auf das Essen warten müssen.

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04.10.2017:
Kommentar from Erhard Kaiser
Hallo Ihr Lieben, während ich diese Zeilen an Euch schreibe, sitze ich wieder zuhause in Deutschland am Küchentisch mit noch ordentlich Seegang im Kopf. Ich habe meine Segelreise mit einer Schiffüberführung von Malaga nach Arrecife gestern Abend beendet. Am Montag, 2.10., hatten wir das Vergnügen uns kurz kennen zu lernen. Ihr ward gerade am Ablegen als ich von der Cassiopeia rüber kam und von Euch mit der ganzen Familie einen Schnappschuss machte. Ich bin von Familien fasziniert, die sich auf Weltreise begeben und wollte die Gelegenheit nicht verstreichen lassen Euch anzusprechen. Ich finde es sehr schön, dass Ihr den Mut habt eine solche Reise zu unternehmen. Es war schon toll, dass an dem Schwimmsteg noch drei weitere Familien mit ein bis drei Kindern festmachten und offen über ihre Pläne und über das bisher Erlebte sprachen. Ihr werdet diese Familien mit Sicherheit in den nächsten Wochen kennenlernen. Ich wünsche Euch eine erlebnisreiche Zeit und werde Eure Reise hier auf Eurer Domain mitverfolgen. Beste Grüße und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Erhard Kaiser
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