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31.12.2017 - Petit Rameau, Tobago Cays

Schildkröten hautnah

In der Durchfahrt zwischen den beiden Inselchen Petit Rameau und Petit Bateau, gibt es einen weißen Sandstrand gesäumt mit Palmen. Hier haben einige lokale Verkäufer Tische aufgebaut und verkaufen T-Shirts mit Aufschriften wie "Live slow" oder "Work less". Das muss man uns nicht erst sagen, wir machen das schon seit - mmmh - wow! schon vier Monaten. Direkt vor diesem Strand liegt Moya vor Anker. Vom Boot aus kann man direkt ins blaue Wasser abtauchen und an den Inseln entlang schnorcheln. Direkt neben dem Strand wurden tausende von riesigen Muscheln aufgeschüttet, in denen sich kleine bunte Fische und Langusten verstecken. Außerdem haben sich teilweise Korallen darauf nieder gelassen und bilden jetzt einen gelb-grünen lebendigen Korallenrasen. Bisher habe ich hier in der Karibik noch nicht so viele lebendige Korallen gesehen, aber hier im Nationalpark scheinen sie sich wohl zu fühlen. Da ich nur kurz ins Wasser springen wollte hatte ich leider keine Kamera mitgenommen und plötzlich tauchten zwei riesige Schildkröten unter mir auf. Eine von beiden kam zum mir an die Wasseroberfläche zum Luft holen. Ich hätte nur meine Hand ausstrecken müssen, so hätte ich den im Durchmesser vielleicht 80 cm großen Panzer berühren können. Fasziniert schaute ich dem Schauspiel zu. Nur kurz ragte der Kopf aus dem Wasser heraus um Luft zu holen. Insgesamt 3 Mal tauchte sie auf bevor sie mit eleganten Schwimmstößen wieder hinunter zum Meeresboden schwamm, wo sie sich im Seegras niederließ und anfing zu knabbern.

Schnell schwamm ich zu Moya und holte die Kamera mit der Hoffnung sie wieder zu finden und ich hatte Glück - sie saß immer noch da wo ich sie einige Minuten zuvor habe Essen sehen. Nach meiner Schwimmanlage haben wir unseren Dingi Anker geschnappt und sind ans äußere Riff motort. Es ging nur langsam voran, Wellen, Strömung und Wind kamen uns vom Atlantik entgegen und Tilly kämpfte ganz schön. Außen in einer Sandbank vor dem Riff ankerten wir und Christian und ich wechselten uns ab die Unterwasserwelt zu erkunden. Da die Kinder im Dingi warteten und wegen den Wellen, war jeder von uns nur 5 Minuten im Wasser mit den Fischen. Mit Wind, Strömung und Wellen konnte man von relaxtem Schnorcheln nicht sprechen. Das äußere Riff mit den stehenden Wellen war einige Meter entfernt, trotzdem war es beeindruckend nah und ging es auch an der inneren Riffgrenze ganz schön hoch und runter. Wir mussten ganz schön paddeln um wieder an Bord zu kommen. Weniger abenteuerlich war unsere dritte Schnorchelrunde direkt an der Spitze von Petit Rameau - hier war es genauso schön wie am Hufeisenriff, dafür aber ohne Wellen und Strömung und die Kinder konnten am Strand spielen. Nebenan stieg die Privatparty der Souverein, einer 50 Meter Motoryacht die draußen vor Anker lag. Ein Angestellter hatte zuvor einen Pavillon aufgebaut, Handtücher lagen auf dem Tisch und ein BBQ stand da. Wenn der Chef dann plötzlich Gin trinken möchte, muss eben einer organisiert werden - egal wo er her kommt. Nur das Wetter konnte nicht eingekauft werden. In Minuten verfärbte sich der Himmel dunkel, gerade noch bevor die ersten Regentropfen fielen schafften wir es an Bord zurück.

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