Latest position:
(show on map)

Latitude:
44° 50.5' N
Longitude:
13° 50.5' O
Place:
Veruda Marina, Pula, Kroatien
Date/Time:
13.08.2019
12:15 UTC+2
Weather report:
from
13.08.2019 11:45 UTC+2
88 °F
Gentle breeze from Northwest
17.12.2017 - Soufriere, St. Lucia

Ein perfekter Tag

Heute morgen direkt nach dem Frühstück zog ich meinen Bikini, meine Tauscherflossen und meine Taucherbrille an und sprang ins Wasser. Moya lag nur ungefähr 25 Meter von der Küste entfernt die grün bewachsen steil ins Meer abfiel. Unter mir sah ich nur türkisblaues Wasser, rechts von mir lag Moya und links von mir sah ich bereits wie die Felsen steil ins karibische Meer abfielen. Am Cliff beobachtete ich einen kleinen Schwarm Rainbow Runners. Weiter am Ufer wo es flacher war und die Sonne den gesamten Meeresboden ausleuchtete, lagen große Felsen im Wasser bewachsen von sich im Wasser wiegenden Wasserpflanzen und teilweise sogar Korallen. Dazwischen schwammen kleine Fische und knabberten an den Felsen. Ich kenne die meisten dieser Fische nicht, besonders gefallen haben mir aber die kleinen Kofferfische, weil sie so ulkig aussehen und die in allen Farben schillernden Papageienfische.

Nachdem ich das fünfte Mal dachte "nur noch einmal um die nächste Ecke gucken" riss ich mich schließlich los und tauchte auf. Christian wartete schon, er war jetzt dran die ganz andere Welt zu erkunden. Nachdem wir alle gebadet hatten, ging es an Land. Wir wollten eine kleine Wanderung zum Wasserfall machen. Hier in der Gegend gibt es mindestens drei verschiedene alle flussläufig zu erreichen. Wir wussten nicht so richtig welchen wir ansteuern sollten und entschieden uns letzt endlich für die Piton Falls, die vermutlich unspektakulärste aber auch untourististe Variante. Entlang der Küste wanderten wir bis zum Ortsausgang. Heute am Sonntag nutzten die Lucies die Küstenstraße für ein get-together, immer wieder kamen wir an BBQs vorbei an denen die Einheimischen mit einem Bier in der einen und einer Tüte in der anderen Hand standen und sich lebhaft unterhielten. Nebenbei lief der Contest wer hat die dickste Bassbox und den lautesten Sound. Am Ortsausgang wurde es ruhiger und die Straße ging über in einen schmalen Wanderweg der direkt neben dem Meer durch den Regenwald führte. Das letzte Stück gingen wir steil die Straße hinauf, der Wanderweg hatte aufgehört und dann standen wir vor einem kleinen Häuschen in dem Eintrittsgelder gesammelt wurden. Wir wussten überhaupt nicht was auf uns zukommt, ob es sich bei den Wasserfällen um ein kleines Rinnsal handelt oder es einen Pool zum Schwimmern gibt. Deshalb fanden wir es umso besser als wir vor zwei kleinen befestigten Pools standen in die sich Mineralwasser aus einem Wasserfall ergoß, das einem der Vulkane in der Näh auf ungefähr Körpertemperatur erwärmt wurde. Die Kinder fanden es gigantisch, sie konnten in den Pools stehen und plantschten, tauchten und rasten zwischen den Pools hin und her. Sie störten dabei keinen, den wir waren die einzigen Gäste. Mein Lieblingsplatz war direkt unter dem kleinen Wasserfall, es fühlte sich einfach toll an das warme Wasser fast wie unter einer Dusche auf den Kopf plätschern zu lassen.

Bevor wir uns an den Rückweg machten haben wir noch die Kokosnuss und die Kakaofrucht geknackt, die wir beide geschenkt bekommen hatten. Die Bohnen der Kakaofrucht sind von einem herrlichen fruchtigen Fruchtfleisch umgeben, so dass man die Kerne nur ablutscht und dann wieder ausspuckt - der Geschmack erinnert eher an Ananas und das hat mit Kakao wie man ihn kennt gar nichts zu tun. Zum Sonnenuntergang gab es dann noch ein Bier und Sternenhimmel nachdem die Kinder im Bett waren. Nur jetzt gerade flüchte ich in den Salon, da der Himmel seine Tore öffnet, wie so oft hier auf den Inseln.

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