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07.11.2017 - Tarrafal, Sáo Nicolau, Cape Verde

Ein kleines Thunfischabenteuer

Kostenloser, frischer Thunfisch direkt aus dem Meer gab es heute bei uns zum Abendessen. Christian erjagte den 3 kg Bigeye Tuna und ich verbrachte anschließend den gesamten Nachmittag damit an die Filets zu kommen. Das schöne Tier schimmerte silbrig blau im Sonnenschein, er hatte viele kleine scharfe Zähne und die gelben Flossen ließen sich fächerartig aufklappen. Während ich neben mir unseren Cruisers´ Fishing Guide aufgeschlagen hatte und durcharbeitete wie man so einen großen Fisch am besten ausblutet, ausnimmt und filetiert, hantierte ich mit dem Messer und versuchte die Anweisungen so gut wie möglich zu befolgen. Dabei war ich wahnsinnig froh, dass wir hier vor Anker lagen und ich nicht draußen auf dem Atlantik bei Wind und Welle meinen ersten großen Fisch präparierte. Vermutlich wäre mir dort entweder der Fisch über Bord gegangen oder das Messer oder letzteres wäre anstatt im Fisch in meinem Bein gelandet. Vermutlich ist es ganz leicht, aber ich fand es gar nicht so trivial die Innereien zusammen mit den Kiemen an einem Stück zu entfernen.

Joshua und Jonathan wichen mir nicht von der Seite und haben jeden Handgriff genauestens verfolgt. Besonders Joshua hat jetzt wieder einiges zu prozessieren, er stellte unentwegt Fragen und hat meines Erachtens heute das erste Mal verstanden was tot sein bedeutet. Schließlich hatte ich es geschafft - Profiarbeit war es zwar noch nicht, aber am Ende lagen da zwei prächtige Thunfischfilets auf meinem Tablett - lecker! Die eine Hälfte wanderte in den Kühlschrank die andere in die Pfanne und auf meine Sushi-Matte. Die Kinder haben sich wie wild über den Fisch hergemacht, ich hatte den Eindruck sie fanden es toll zu sehen wie ihr Essen auf den Teller kommt. Als wir dann zum Sushi kamen, fanden sie die Röllchen so toll, dass sie gleich anfingen ihre eigenen Kreationen zu entwickeln und zumindest Joni, Christian und mir haben die Makis herrlich geschmeckt. Da war dann auch egal, dass der Thunfisch kurz auf einem Fischerboot zwischengeparkt hatte bevor er von Christian erbeutet wurde.

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09.11.2017:
Comment from Klaus Schweizer
Hallo Ihr vier! Voller Sehnsucht habe ich die Zeilen über die Kapverden gelesen. Ich war selbst schon mehrmals auf den Kapverden. Es ist erstaunlich wie schnell sich die Insel Sal dem Tourismus angepasst hat. Das ursprüngliche Santa Maria gibt es leider nicht mehr. Schade, dass ich zu spät mitbekommen habe, dass Ihr auf Sal gewesen seid. Ihr hättet ein paar Grüße ausrichten können. Hoffentlich habt Ihr Fogo auch auf dem Programm. Die Insel ist sehr imposant mir seinem Vulkan. Der Pico de Fogo ist zuletzt im November 2014 ausgebrochen. Die Lava hat leider 2 Dörfer verschlungen, und viel Leid über die Bevölkerung gebracht. Viele herzliche Grüße aus Sielmingen in den fernen Atlantik. No Stress
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