Latest position:
(show on map)

Latitude:
44° 50.5' N
Longitude:
13° 50.5' O
Place:
Veruda Marina, Pula, Kroatien
Date/Time:
13.08.2019
12:15 UTC+2
Weather report:
from
13.08.2019 11:45 UTC+2
88 °F
Gentle breeze from Northwest
23.10.2017 - Tazacorte, La Palma

Nach 30 Minuten Winter...

auf Teneriffa hatten wir heute einen Tag Herbst auf La Palma. Wir sind heute morgen bei 24 Grad und Sonnenschein mit dem Auto gestartet um zum einen unseren Erkundungsradius etwas aus zu weiten, zum anderen einzukaufen, aber am wichtigsten um Peter zum Flughafen nach Santa Cruz de La Palma zu bringen. Die 2 Wochen mit Opa sind wie im Fluge vorbei gegangen, die Kinder haben es genossen einen Spielpartner zu haben und wir hatten etwas mehr Zeit für uns und Moya - jetzt ist es ein bißchen leer ohne ihn.

Zum Abschluss sind wir heute noch ein bißchen über die Insel gekurvt und waren ganz überrascht als wir nach den sommerlichen Temperaturen hier an der Westküste der Insel, trübes graues Wetter weiter oben in den Bergen antrafen - dabei haben wir oft an Euch zu Hause gedacht. Es war stellenweise so neblig, dass man keine 50 Meter weit schauen konnte. Als wir aus der Küstenregion heraus kamen, war das Wetter nicht nur kühler sondern die Vegetation hatte sich auch komplett geändert. Während unten Agaven, Bananen und Palmen wachsen, trifft man weiter oben auf Wein, Maronenbäume und Kiefern. Am Ozean gibt es keinerlei Hinweise auf den Herbst oder den kommenden Winter, oben ist das Laub gelb und orange verfärbt und liegt in großen Haufen mitten auf der Straße. Ich konnte es nicht lassen und habe angefangen Maronen zu sammeln und bin schon super gespannt, ob die genauso gut schmecken wie bei uns auf dem Weihnachtsmarkt.

La Palma wird auch "Die Schöne" und "Die Grüne" genannt und tatsächlich ist die Vegetation hier viel üppiger als auf den anderen Inseln, es regnet hier mehr. Bereits in den letzten Tagen konnten wir die beobachten wie sich die Wolken um die Caldera - einem der größten Erosionskrater der Welt- festsetzten. So war es auch heute. Ganz oben auf dem Roque de los Muchachos waren wir teilweise über den Wolken, teilweise sind die Wolken über die bizarren Felsen geflossen, was eine surreale, schöne Welt entstehen hat lassen. Nur den 9 km großen Krater haben wir leider nicht gesehen, der lag komplett unter der Wolkendecke. Dort oben, fern von jeglicher Lichtverschmutzung stehen auch zahlreiche Teleskope mit denen wir Europäer den Sternenhimmel erkunden. Wir hätten sie nur zur gerne angeschaut, aber leider haben wir kein Besucherzentrum gefunden. An der Ostseite der Insel war der Nebel noch dichter und mündete in Regen. Der vorherrschende Nordostwind läßt die warme Luft hier aufsteigen und kondensieren, so gibt es im Osten Regen, während wir auf der Westseite Strand und Sonne genießen können.

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