Buchteln
Oh, wie hatte ich mich hierauf gefreut. Das was wir in unseren langjährigen Charterurlauben ständig gemacht haben, hat heute letztendlich doch noch geklappt. Wir liegen in einer einsamen Bucht vor Anker. Nachdem wir heute morgen unsere Vorräte wieder aufgestockt haben und die Annehmlichkeiten eines Hafens mit Strom, Wasser und den sanitären Einrichtungen noch einmal zum Duschen und Staubsaugen in Anspruch genommen haben, sind wir am frühen Nachmittag ausgelaufen. Wir fuhren nur wenige Seemeilen, einmal über die Ria de Muros, bis wir den Anker ins blaue Wasser haben fallen lassen: Über uns blauer Himmel und eine lachende Sonne, vor uns ein weißer, feiner Sandstrand, neben uns Felsen und Bäume, die die Bucht einrahmen und hinter uns die Ria die in den Atlantik mündet. Zudem gab es unter uns sandigen Meeresboden, so dass sich unser Anker bereits beim ersten Versuch eingegraben hat und Moya sicher im Wind lag. Nicht nur Joshua konnte es kaum abwarten zum Strand zu kommen. Also haben wir schnell unsere 7 Sachen zusammen gepackt und sind mit den Kindern im Dingi übergesetzt. Das war heute ganz easy, hier in der tiefen Bucht, gibt es quasi keinen Seegang. Nachdem Joshua fertig gebudelt hatte - keine 10 Pferde kriegen ihn ins Wasser (selbst Händeabwaschen muss von Mamas Arm aus stattfinden) - sind wir dann an Bord und haben den, heute morgen frisch gekauften, Fisch gekocht und gegessen.