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28.10.2017 - Atlantik 23°44'N, 20°56'W

Wir bekommen Seebeine

Lustig wie Joni durchs Schiff wankt, breitbeinig wie ein echter Seemann. Er hat inzwischen gelernt immer eine Hand für das Schiff übrig zu haben auch wenn es ihm manchmal schwerfällt, will er doch so gerne mehr Legos von einer Ecke in die nächste schleppen. Die beiden Jungs bewegen sich inzwischen fast so als läge Moya vor Anker. Sie turnen durchs Schiff, spielen Brettspiele, Lego, MiniLük, malen und basteln, hören Hörbucher, aber am meisten spielen sie Rollenspiele - gerade im Moment: Giftbeseitigung mit einem Feuerwehrschiff. Der Niedergang ist das Feuerwehrschiff Rafi, eine Decke das Schlauchboot Moby und Seilchen werden als Gift ausgelegt. Natürlich müssen immer die Funkgeräte (eine Packung Taschentücher) dabei sein.

Während die beiden spielen haben Christian und ich das erste Mal Passatbesegelung gesetzt, der Wind - eigentlich das laue Lüftchen (5 Knoten) - kommt von achtern und Moya hat Mühe Strecke zu machen. Aber immerhin kommen wir jetzt mit ausgebaumter Genua und Blister mit 3 Knoten in die richtige Richtung voran. Der Himmel ist heute bedeckt, die See sehr ruhig, zum Glück den Christian war seit dem letzten Logbucheintrag gestern schon drei Mal oben im Mast. Gestern Nachmittag hat sich unsere Kurzwellenfunkantenne von der Mastspitze verabschiedet und der lange Draht hing ins Meer. Keine Chance damit noch Logbucheinträge zu funken und viel wichtiger: Wetter zu bekommen. Ich fühlte mich bei der Mastaktion nicht wohl, mitten auf dem Meer hunderte Meilen von der nächsten Küste entfernt, vor allem als Christian kurz vor Sonnenuntergang noch einmal hoch klettern musste. Christian hatte da weniger Bedenken und jetzt funktioniert unsere Funke wieder und wir bekommen Wetter und ihr Einträge - yeah. Das dritte Mal im Mast war dann heute mit dem Setzen der Passatbesegelung. Das Großsegel musste runter und das Großfall wickelte sich unschön um unsere Salinglampe. Die Kinder fanden die Aktion toll und schauten angeleint vom Cockpit aus zu wie ich Christian sicherte. Als alles dann geschafft war meinte Joshua: "Wow, sieht das cool aus" - Es ist schon beeindruckend die volle Genua vor uns zu sehen und daneben den bunten Blister, die Moya zusammen Richtung Süden schieben.

Zu diesem Eintrag gibt es einen Kommentar.
29.10.2017:
Kommentar from Marcus und Judith
Hallo Ihr Lieben, wir stellen uns vor wie Ihr und die Moya über den Atlantik rauschen & freuen uns wahnsinnig für Euch! Habe mal bei windy gelinst: sieht so aus, als ob 15 Knoten von hinten bis zum Wochenende bleiben werden... war das nicht Weißweinkurs? Wir wünschen Euch Gute Fahrt und drücken Euch ganz feste. Marcus & Judith
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